Risotto con Luganighetta alla Grappa
Rezept von
Irma Rösch
Menge
4 Portionen
Vorbereitungszeit
10 Minuten für das Risotto.
2 Stunden, wenn man eine frische Fleischbrühe macht. Ansonsten Wasser aufkochen mit 2 Bouillonwürfel.
Kochzeit
35 Minuten
Zutaten
- 250 g Risottoreis
- 250 g Luganighetta ( nach dem Rezept ist die Warenerklärung)
- 1 kleines Glas Tessiner Grappa
- 1 kleine Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- Petersilie
- 1 EL Tomatenextrakt
- Fleischbrühe (je besser die Fleischbrühe desto besser das Risotto)
- Butter und Parmesan
Zubereitung
Knoblauch, Zwiebel und gehackte Petersilie mit dem Öl anbraten. Sobald alles goldbraun ist, fügen Sie die in kleine Stücke geschnittene Luganighetta hinzu, lassen Sie sie bräunen und fügen Sie das Tomatenextrakt hinzu. Wenn die Würste gut gebraten sind, den Reis mit dem Grappa hineingeben. Fügen Sie die Butter hinzu und kochen Sie sie langsam 20 Minuten lang, wobei Sie die warme Fleischbrühe Suppenkelle für Suppenkelle unter langsamem Rühren dazugeben.
Risotto muss aldente sein! Nun die Pfanne von der Herdplatte nehmen und den Parmesan leicht darunter ziehen. Ein Deckel darauf geben und 2, 3 Minuten ruhen lassen.
Nun kann der Risotto in Suppenteller geschöpft und sofort serviert werden.
Tipp
Ein gemischter Salat vorher, und ein wunderbares Tessineressen ist auf ihrem Tisch
Dazu passt ein roter Tessiner Merlot.
Zum Dessert: Castagne con panna montata
Hintergrundwissen
Risotto macht man aus den runden Reiskörnern.
Es gibt auch ein Risottoreis der im Tessin (Im Locarnodelta) gepflanzt wird.
Luganiga und Luganighetta
Luganiga und Luganighetta gehören zur traditionellen Tessiner Küche. Man kennt sie gekocht als Beilage zum Risotto, aber es sind auch vorzügliche Grillwürste.
Die Luganiga besteht aus Schweinefleisch von Schulter und Bauch, nicht zu mager, nicht zu fett. Je nach Metzgerei liegt das Brät näher beim Cotechino oder beim Salametto. Die Würzung besteht aus Pfeffer, Knoblauch, Muskatnuss, Nelken und Zimt sowie Weiss- oder Rotwein oder je nach Region auch Grappa. Gestossen wird sie in einen Rindskranzdarm. Man verkauft sie roh und ungeräuchert.
Quelle
L‘arte culinaria nel Ticino. Das Kochbuch aus dem Tessin. Autorin: Desiderata von Zschinsky.